Vorbild für Fundraising

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Vor 40 Jahren kannte Mildred Scheel jeder – als Gattin des Bundespräsidenten, aber vor allem als Gründerin der Deutschen Krebshilfe. Wie eine Löwin hat sie dafür gekämpft, das Tabu der Krankheit zu brechen und die Organisation aufzubauen. Zum Fundraising war ihr jedes Mittel recht. In ihrem Mildred-Scheel-Förderkreis empfing sie Spender*innen der Krebshilfe zum privaten Tee. Den Förderkreis gibt es immer noch, aber seine Bekanntheit ist so verblasst wie die der Namensgeberin. Das möchte die Krebshilfe nun ändern. Mit einer neuen Vorsitzenden und unserer Kampagne macht sie den Mildred-Scheel-Förderkreis wieder zum zentralen Fundraising-Instrument.

In der Deutschen Krebshilfe geht Cornelia Scheel seit Kindesbeinen ein und aus. Erst kürzlich hat sie ein Buch veröffentlicht, das an die enormen Leistungen ihrer 1985 verstorbenen Mutter Mildred erinnert. Für die Tochter war es im letzten Jahr deshalb nur folgerichtig, den Vorsitz im Mildred-Scheel-Förderkreis zu übernehmen. Ihre mediale Bekanntheit möchte Cornelia Scheel nutzen, um Mitglieder aus der gesamten Bevölkerung zu gewinnen. 

Dazu haben wir 2018 den Mildred-Scheel-Förderkreis neu aufgestellt. Schließlich ist die Gründerin eine Heldin der Vergangenheit, die den unter 30-Jährigen kaum noch bekannt ist. Stattdessen lassen wir die Heldinnen und Helden der Moderne sprechen – neben Cornelia Scheel z. B. Jürgen Domian, junge YouTube-Influencer oder auch unbekannte Mitglieder des Förderkreises. Sie alle haben wir unter einem Slogan vereint, der durchaus doppeldeutig gemeint ist: „Der Kampf gegen den Krebs ist ein Dauerauftrag!“

Aktuell werben die Vorsitzende und ihre Mitstreiter*innen auf Plakaten, in Flyern und in YouTube-Clips um neue Mitglieder und Dauerspenden für die Deutsche Krebshilfe. Locker, klar und leidenschaftlich. Wie einst Mildred Scheel.

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(2. Februar 2019)